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GSA Podcast mit Ansgar Wimmer


Der Podcast für die deutschsprachige Weiterbildungsbranche.

News, Informationen, Veranstaltungen und Experteninformation für alle professionellen Speaker, Trainer und Moderatoren.

 

Apr 28, 2023

Online-Präsentationen werden uns weiterhin begleiten, auch wenn die Pandemie vorbei sein sollte. Weil es für viele Organisationen eine Belastung ist, die Menschen dazu zu bringen, an einen Ort zu reisen.

Tipp 1: Beginne mit dem Ziel vor Augen.

Stelle Dir die folgenden Fragen:

  1. Was willst Du mit der Sitzung erreichen? Gestalte den Ablauf des Programms unter diesem Gesichtspunkt.
  2. Wie willst du, dass die Menschen am Ende Deiner Sitzung anders denken, anders handeln oder anders fühlen?
  3. Welche Instrumente, Techniken und Übungen werden wir einsetzen, um dieses Ziel zu erreichen?
  4. Wenn Du auf die Idee kommst, ein neues Widget zu verwenden, das Du noch nie benutzt hast, kannst du Dich fragen, ob es uns wirklich helfen wird, dieses bestimmte Ergebnis zu erreichen. Nur weil man einen kleinen Avatar hatte, den man auf einen Stuhl setzen konnte, heisst das nicht, dass es besser war, als einfach in einen Zoom-Breakout-Raum zu gehen.

Tipp 2: Lege den Fokus auf den Ablauf, nicht die Technologie.

Ein Fehler, den viele Leute machen, ist, zu viele Leute in einen Breakout-Raum zu setzen. Ein zweiter Fehler, den viele machen, ist, dass sie keine klaren Instruktionen geben. Beispiel: Stelle eine konkrete Frage. EINE Frage. Erinnere die Teilnehmenden im Chat an die Frage. In welcher Reihenfolge sollen die Teilnehmenden eines Break-out-Rooms zu Wort kommen? In alphabetischer Reihenfolge. Dann gibt es am wenigsten Diskussionen. Und Du vergisst niemanden. Du musst den Leuten sagen, was sie tun sollen, anstatt es ihnen selbst zu überlassen, wie sie weiter vorgehen wollen. Lass Teilnehmende andere Teilnehmende nominieren. So kommen auch mal junge und unbekannte Gesichter zu Wort. Wenn Du den Chat einsetzest, lass die Teilnehmenden schreiben ohne, dass sie vorerst die Eingabe-Taste drücken. Erst auf Dein Kommando sollen alle gemeinsam die Eingabe-Taste drücken. So sind die anderen nicht abgelenkt von den Antworten anderer Teilnehmer. Dann sag: „Schau Dir an, wem Du helfen kannst, damit Du in Verbindung treten kannst.“ Grundlegende Moderationstechniken helfen bei Online-Meetings genauso gut wie bei Meetings, die in Person stattfinden. Wenn die Teilnehmenden am Schluss etwas tun sollen, sollte es am Schluss konkrete nächste Schritte geben. Plane gerne 10 Minuten für diesen Schluss ein. So wissen die Teilnehmenden konkret, was sie tun sollen. Und können sich besser an Dich erinnern. Die grosse Mehrheit braucht keine 4 Monitore. Geschweige denn, wenn sie noch in der Packung irgendwo im Büro rumstehen. Technologie ist gut, wenn man weiss, wie man sie benutzt, andernfalls ist es nur eine Bürde. Am wichtigsten sind: Licht, Kamera und Ton. Überlege gut, ob Du die Teilnehmenden mit einem Link auf eine andere App schicken willst. Schaffen sie es wieder zurück? Wenn nicht, dann lasse es sein! Mache alles wenn möglich innerhalb von Zoom. Du musst Dich mit der Software auskennen.